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Thema: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Mo Dez 01, 2008 2:29 am
Primeval RPG Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal
Mittag an einem Kanal. Ein kleiner Junge, ein Viertklässler, befindet sich gerade auf dem Heimweg und läuft einen Weg neben dem Ufer entlang. In der Nähe sitzt ein alter Mann am Wasser und beobachtet die Enten in der Nähe. Plötzlich stieben die Wasservögel erschrocken auseinander, das laute Gequake erregt die Aufmerksamkeit des Jungen. Als er sich umdreht, sieht er, wie eine schlangenartige Kreatur aus dem Wasser schießt und den alten Mann packt. Das Monster zerrt ihn ins Wasser und taucht unter. Der geschockte Junge rennt schreiend weg. Im ARC. Das Anomalienteam hat den Alarm des Detektors gehört und macht sich einsatzbereit. Sie alle sind Experten und sich der Verantwortung ihrer Aufgabe bewusst: Nick Cutter, Connor Temple, Abby Maitland, Dr. Serizawa, Dave Salmoni, Nigel Marven, Henry Jones. Bis vor kurzem zählte noch der Experte Roland Smith zum Team, doch er ist bei ihrem letzten Auftrag in der Vergangenheit verschollen. Nichtsdestotrotz muss sich das Team weiterhin auf seine Aufgabe konzentrieren. Sie müssen zum Ort der Anomalie fahren und versuchen, die Kreaturen aus der Urzeit in Schach zu halten.
Zuletzt von Rick Raptor am Sa Jan 31, 2009 11:27 am bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Letalivenator Moderator
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Mo Dez 01, 2008 6:10 am
Ersteinmal müssen wir klären um welches Tier es sich handelt, man kann davon ausgehen das es ein Wassertier ist, die Anomalie befindet sich nämlich im See. Ich würde vorschlagen wir suchen am Ufer herum, es könnte ein Krokodil gewesen sein, aber auch was völlig neues oder anderes passt auf. Sagt Nick. Als Dave etwas abseits umhergeht, sieht er im hohen Schilf ein seltsames Tier. Plötzlich schnappt etwas nach ihm, Dave schreit um Hilfe. Und schon eilt das Team herbei. Nick nimmt einen Stein und wirft ihn auf das Tier, dieses lässt los und schwimmt rasch ins tiefe Gewässer. Gottseidank hast du deine Stiefel an, die gaben dir einen kleinen Schutz. sagt Nick. Was war das ?? sagt Abby. Ich weiß es nicht genau aber ich würde sagen ein Eogyrinus, ziemlich kräftige Amphibie. Wir müssen sie schnell einfangen. Professor, sagt Connor. Wir haben ein Problem, der See ist mit einem Kanal und einen Fluss verbunden. Das Tier und die anderen der Anomalie haben also gute Möglichkeiten in andere Gebiete vorzudringen.
Rick Raptor Teamleiter
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Do Dez 04, 2008 10:04 am
"Mist, wir dürfen nicht zulassen, dass die Tiere in die anderen Gebiete vordringen!", meint Nick. "Wir teilen uns am Besten auf: ein Teil bleibt hier am See, einer geht zum Fluss und der letzte zum Kanal. Der Kanal ist das größte Problem, denn er fließt in die Stadt und in der Nähe eines Wohnviertels." Was Nick nicht wissen kann, dass ein paar Kreaturen längst bis zum Kanal vorgedrungen sind. Eine Stunde später läuft Nicks Team gerade am Kanal entlang. Abby entdeckt einen kleinen weinenden Jungen, der auf ein paar Leute einredet. "Aber ich habe das Monster wirklich gesehen! Glauben Sie mir doch!" Die Leute schütteln nur den Kopf und gehen. Als Abby einen von ihnen fragt, was hier los sei, antwortet dieser nur mürrisch: "Seit heute sind schon drei Leute verschwunden. Der Kleine da behauptet, ein Monster hätte sie ins Wasser gezerrt, aber für solchen Unsinn haben wir keine Zeit." Nick wird hellhörig und geht auf den Jungen zu. "Was, du hast ein Monster gesehen? Wie sah es aus?" Der Viertklässler beschreibt es als ein schlangenförmiges Tier, aber mit vier ausgebildeten Beinen und Füßen. Nick beugt sich zu ihm herab: "Keine Angst, mein Kleiner, wir glauben dir und wir werden dieses Monster unschädlich machen." Abby geht aufs Wasser zu. Ohne Zweifel meint der Junge den Eogyrinus, aber was macht der hier, sie haben ihn doch zuletzt noch am See, mehrere Kilometer entfernt, gesehen. Aber warum sollte das Tier ständig zwischen dem Kanal, dem Fluss und dem See hin- und herpendeln? Dann sieht Abby im Wasser eine weiße, schleimige Masse.
Ferox Pteranodon
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Fr Dez 05, 2008 2:58 am
„Sieht aus wie Froschlaich.", sagt Nigel. „Nur größer." Abby überlegt: „Dann wäre das Tier also ein Weibchen. Das würde die Wanderung erklären. Wahrscheinlich kann das Tier im See am besten jagen, da es dort größere Fische als im Fluss und im Kanal gibt. Aber gelaicht hat es hier." „Für die Larven wäre dieser Ort am sichersten.", meint Dave. „Denn hier gibt es nicht so viele größere Tiere."
„Aber was ist," fragt Nigel, während Nick etwas holen geht, um den Laich zu entfernen „Wenn sich noch mehr von diesen Riesenlurchen hier herumtreiben?"
Nahe der Anomalie bewegt sich etwas, doch es ist zu weit weg, um vom Team bemerkt zu werden. Ein längliches Amphibium, auf dem ersten Blick schlangenähnlich. Es ist braun-grün gefärbt und 50 cm lang. Als es sich im Gebüsch verkriecht, schießt ein Paar gewaltiger Giftklauen aus dem Gebüsch, der Lurch dazwischen. Kurze Zeit später fallen einem nur noch die vielen verstreuten Ästchen und Blätter auf.
Rick Raptor Teamleiter
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Sa Dez 06, 2008 10:52 am
Nick kommt mit einem großen Kescher und einem Eimer zurück. "Im Wagen liegen noch zwei weitere. Zwei nehmen sich also noch einen und helfen mir dann, das ganze Zeug wegzuschaffen." Nick taucht seinen Kescher ins Wasser, schöpft etwas Laich heraus und schüttet diesen in den Eimer. "Hmm, das scheint mehr zu sein, als ich dachte. Wo sollen wir überhaupt mit den Eiern hin?" Abby meint: "Wir können nicht zulassen, dass sich eine prähistorische Kreatur in unserer Welt vermehrt, also sind wir wohl gezwungen, den ganzen Laich zu vernichten. Das wird der Mutter nicht gerade gefallen." Da sieht Nick eine Welle den Kanal entlangschwimmen und läuft sofort zu seiner Waffe. "Apropos Mutter, da kommt sie gerade."
Gorgo Arthropleura
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Sa Dez 06, 2008 11:04 am
Währenddessen am See. Connor gehört zu dem Team, das in der Nähe der ursprünglichen Anomalie bleiben sollte. Er läuft gerade am Ufer entlang, als er eine Stelle mit aufgewühltem Laub entdeckt. Er schiebt das Laub zur Seite und erschrickt. Ein Söldner kommt angelaufen. "Ist irgendetwas passiert?" "Nein, nein", antwortet Connor, "mich hat nur die tote Schlange hier erschreckt." Der Söldner lacht. "Sie lassen sich von einer toten Schlange ins Bockshorn jagen? Dann will ich gar nicht erst wissen, was wäre, wenn die Schlange noch leben würde." Connor ignoriert ihn und betrachtet wieder das Tier. Das war keine Schlange... Nach ein wenig Überlegen fiel es ihm wieder ein: Aistopoda, eine Gruppe von beinlosen Amphibien. Am Körper des Tieres, vermutlich ein Ophiderpeton, erkennt Connor zwei angeschwollene Stichwunden, eine klare Flüssigkeit umgibt sie. Gift. Irgendetwas hat diesen Lurch mit einem giftigen Biss getötet.
Rick Raptor Teamleiter
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Mo Dez 08, 2008 5:42 am
Am Kanal. Nick hatte sein Betäubungsgewehr am Ufer abgelegt, jetzt wo sich der Eogyrinus näherte ein denkbar unpassender Ort. Er nimmt die Waffe vom Boden auf, gerade in dem Moment springt die Amphibie aus dem Wasser und greift an. Zum Schießen bleibt Nick keine Zeit, er schafft es gerade noch, dem Eogyrinus eins mit dem Gewher überzubraten. Doch der gewaltige Lurch erholt sich recht schnell von dem Schlag. Nick weicht zurück, die Amphibie hinterher. Sie reißt ihr Maul auf - und kippt zur Seite. Neben ihm steht Abby mit einer Betäubungspistole in der Hand. "Sie sollten ihre Sachen nicht in Wassernähe liegen lassen", scherzt sie und wendet sich der Amphibie zu. Der betäubte Eogyrinus macht noch einen letzten Angriffsversuch, dann rollt er auf den Rücken und verliert das Bewusstsein. "Augenblick mal", wird Abby plötzlich aufmerksam, "das ist ein Männchen!" "Was? Aber, dann ist die Mutter ja immer noch auf freien Fuß!" Nick wühlt in seinen Taschen nach einem Funkgerät. "Und wo fände eine erschöpfte Riesenamphibie wohl genug Nahrung? Im See natürlich! Wir müssen sofort Connor informieren."
Gorgo Arthropleura
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Mi Dez 10, 2008 10:12 am
"Hallo?" Connor schaltet das Funkgerät ein. "Professor, was gibts? Was, Sie haben das Vieh be... Ein Männchen? Das Weibchen ist vermutlich in der Nähe? Okay, wir suchen sie. Aber es gibt noch ein anderes Problem. Wir haben eine Amphibie gefunden, die anscheinend durch einen giftigen Biss starb. Also müssen wir nun auch noch Ausschau nach einer Kreatur mit großen Giftzangen halten. Da die Tiere anscheinend aus dem Karbon stammen, könnte es ein Arthropleura oder eine verwandte Art sein. Mach ich. Tschüss." Dann wendet er sich seinem Team zu. "Also gut, hier irgendwo im See treibt sich ein Eogyrinus rum." Die Söldner blicken verständnislos drein. "Ach, suchen Sie einfach nach einem 6 Meter langen Salamander, okay?" Er überprüft den Detektor. Mist, dachte er, die Anomalie wird wohl noch ein paar Tage offen bleiben. Hoffentlich werden keine Tiere in der Nacht kommen. Lichtempfindliche Tiere, wie z. B. diese - Connor lief es eiskalt über den Rücken - Riesenspinnen.
Ferox Pteranodon
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Sa Dez 13, 2008 6:43 am
Tatsächlich befindet sich die Amphibie im See. Gerade befindet sie sich am Rand des Sees im Uferbereich, wo sich mögliche Beutetiere wie z.B. Hechte aufhalten. Als sie einen sehr großen hat entdeckt hat und darauf zu schwimmt, wird der Hecht zum Ufer und aus dem Wasser gezogen. Wütend schwimmt das Weibchen hinterher, springt mit einem kräftigem Schlag des Schwanzes aus dem Wasser und stößt dabei einen Angler um, der gerade seinen Fang begutachtet hat. Der eine Angler befindet sich unter dem schweren Körper der Amphibie und ist bewegungsunfähig. Ein anderer Angler, der vor Schreck weggerannt und gestolpert ist, rappelt sich auf, packt einen Eimer und wirft diesen nach dem Eogyrinus-Weibchen. Dieses nimmt sofort die Verfolgung auf, der erste Angler liegt immer noch mit dem Gesicht im Schlamm. Da der Mensch schneller ist als das Weibchen, bleibt letzteres kurz darauf stehen und wendet sich dem scheinbar bewusstlosem Angler zu. Es verbeißt sich in dessen Arm und zieht ihn ins Wasser. Dieser stößt einen Schrei des Entsetzens aus, schlägt um sich und rennt weg. Mit dem liegen gelassenem Hecht als Beute, kehrt die Amphibie zurück ins Wasser.
Rick Raptor Teamleiter
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Mo Dez 15, 2008 10:27 am
Nicks Team setzt sich sofort in Bewegung, vom Kanal bis zum See brauchen sie etwa eine Viertelstunde. Eine Viertelstunde voll Bangen und Ungewissheit. Als sie am See ankommen, entdeckt Nick dort Connor, der zwei Angler befragt. Einer der beiden ist mit Schlamm verdreckt und hat einen schwer verletzten Arm. Connor erklärt Nick, dass die beiden Angler von dem Eogyrinus-Weibchen angegriffen wurden und es ihnen einen Hecht abgejagt hat. Er überlegt: "Hmm, offenbar scheint das Tier Fische den Menschen vorzuziehen. Ist ja auch verständlich, denn Fische sind ihm ja aus seiner Zeit vertraut, Menschen nicht. Ich schlage vor, du erzählst den beiden, es wäre ein entlaufenes Krokodil gewesen, und wir bringen sie erstmal in ein Krankenhaus. Wenn wir Glück haben, fragt niemand weiter nach und die Sache ist fast vergessen. Wenn wir Glück haben..." Ein paar Söldner fahren die Angler zum nächsten Krankenhaus, einer der beiden ist zwar unverletzt, steht aber trotzdem unter Schock. Nick schaut sich um. "Wir sollten uns vielleicht einen Köder besorgen. Hier liegt noch eine Angel der beiden im Gras." Er hebt die Angel auf und blickt lachend in die Runde: "Na, wer hat Lust zu angeln?"
Ferox Pteranodon
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Di Dez 16, 2008 6:14 am
„Tja, wir bräuchten zuerst einen Köder.", meint Nigel. „Wie wäre es hiermit?", fragt Nick und deutet auf einen großen Barsch, der anscheinend von den Anglern vergessen wurde und mit weiteren Fischen in einem Eimer liegt. „Könnte klappen." Nick steckt den Angelhaken tief in das Maul es längst toten Fisches und wirft den Haken weit aus. „Wer weiß, wie lange das noch dauert!", murmelt Nigel. Schon bald wird es dämmern. Und Nachtjäger könnten zuschlagen, denkt Connor, während die Sonne allmählich sinkt. Bald wird es regnen, denkt sich Nigel, als ihm die dicken Regenwolken hinter ihnen auffallen, die sich auf die Sonne zuschieben.
Gorgo Arthropleura
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Fr Dez 19, 2008 10:59 am
Langsam färbt sich der Himmel rot. Nick sitzt müde und ausgelaugt am Ufer, die anderen sitzen in der Gegend herum. "Oh, wie ich Geduldsspiele hasse", grummelt Nick - und wird plötzlich nach vorne gezerrt. Jetzt hat der Eogyrinus endlich zugeschlagen und versucht sofort, mit aller Kraft, den begehrten Fisch ins Wasser zu ziehen und Nick am Besten gleich mit. Connor und Nigel springen auf und rennen zu Nick hin und helfen ihm, die Amphibie an Land zu ziehen. Das Weibchen ist mit seinen kurzen Beinen an Land recht unbeholfen, aber es ist vom anstrengenden Laichgeschäft so hungrig, dass es seine Beute nicht so leicht aufgeben will. Es kriecht so schnell es kann herum und schnappt nach allem, was es kriegen kann, doch schließlich stolpert es in seiner Rage. Connor nutzt diesen Moment und betäubt das Tier mit einem Schuss. Das Eogyrinus-Pärchen wird bei Einbruch der Dunkelheit mit einem Lieferwagen zur Anomalie transportiert, während es anfängt zu regnen. Das kühle Nass scheucht Kerbtiere aus ihren Erhöhlen, zwischen den Farnen kommt nun eine ganze Gruppe sehr großer achtbeiniger Krabbeltiere hervor...
Rick Raptor Teamleiter
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal So Dez 21, 2008 11:40 am
Nick dreht sich um, gerade noch rechtzeitig, um einer großen Spinne auszuweichen, die ihn anspringen wollte. Jetzt bemerkt das Team die restlichen Spinnen, eine große Gruppe, vielleicht eine Brutkolonie. "Spinnen, die in Brutkolonien leben? Na ja, wer weiß, könnte ja sein...", denkt sich Nick, "wartet, wir brauchen für diese Tiere bestimmt keine Waffen." Er rennt zum Auto und sucht nach Taschenlampen. "Keine da. Verdammt, wieso haben wir keine Taschenlampen dabei?" Die Spinnen kommen näher, ihr hartes Außenskelett bewahrt sie vor den Tritten, Stöcken und sogar den Betäubungspfeilen des Teams. Dann hat Nick die rettende Idee. Wozu braucht man Taschenlampen, wenn man ein Auto mit Fernlicht hat? Zwei eingeschaltete Scheinwerfer reichen bereits, um die Spinnenhorde zu verscheuchen. Die panischen Spinnen kriechen direkt auf die Anomalie zu. Doch nicht alle schaffen es durch, einige bleiben tot am Boden liegen. Als Nick sie untersucht, stellt er fest, dass die Tiere erstickt sein müssen. "In unserer Atmosphäre ist nicht genug Sauerstoff für so große Arthropoden. Deshalb können sie außerhalb ihrer Welt nicht lange überleben." Da kommt Conor ganz aufgeregt auf ihn zu: "Erinnern Sie sich noch an den Hundertfüßer, dessen Spuren ich entdeckt habe? Der braucht doch auch mehr Sauerstoff, als er in unserer Welt vorfinden kann." Cutter nickt, sagt dann aber: "Heute ist es aber zu spät, um nach dem Tier zu suchen. Wir sollten morgen früh weitermachen." Connor meint noch: "Ach stimmt, morgen wird ja der Grünabfall eingesammelt. Muss noch meine Tonne rausstellen. Hätte ich wegen diesem aufregenden Arbeitstag fast vergessen."
Gorgo Arthropleura
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Di Dez 23, 2008 11:27 am
Am nächsten Morgen macht sich das Team bereit, nach dem Hundertfüßer zu suchen. "Und Connor", lacht Nick, "Tonne rausgestellt?" Connor murrt nur: "Ja ja, schon erledigt. Nun mach dich nicht darüber lustig. Ich hab schließlich auch noch ein Privatleben." Lachend steigen sie in die Autos ein und fahren los, ihr Ziel ist die Wohnsiedlung in der Nähe des Kanals. Währenddessen, in eben jener Wohnsiedlung: Der Grünabfalltransporter fährt gerade durch die Straßen und sammelt den Inhalt der Tonnen ein. Ein Mann kommt schlaftrunken aus seinem Haus und bemerkt, dass er seine Tonne noch nicht an die Straße geschoben hat. Er läuft schnell zu der Grünabfalltonne hin, doch diese ist seltsamerweise sehr schwer. Plötzlich wackelt die Tonne und ein langes gepanzertes Wesen schießt aus dem Grünabfall hervor. Es scheint nicht sehr glücklich über den Störenfried zu sein und stößt ihm seine giftigen Klauen in die Brust. Der Mann bricht vor Schmerzen krümmend am Boden zusammen und wirft dabei die Tonne um. Der riesige Hundertfüßer fühlt sich im hellen Freien nicht wohl und kriecht panisch umher, auf der Suche nach einem Unterschlupf. Das Atmen fällt ihm schwer. Schließlich geht er hinter ein paar Büschen in Deckung.
Rick Raptor Teamleiter
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Do Dez 25, 2008 1:03 pm
Das Team kommt an und Nick entdeckt den zuckend am Boden liegenden Mann. "Was ist Ihnen passiert?", fragt Nick, als er dem Mann aufhilft, doch dieser kann nur noch zitternd auf die Grünabfalltonne zeigen, bevor er das Bewusstsein verliert. "Er muss in ein Krankenhaus gebracht werden!", ruft Connor, doch Nick dreht sich weg. "Dafür ist es bereits zu spät." Abby untersucht indessen die Tonne. "Mal sehen, zerfetzte Salatköpfe, welkes Laub, abgerissene Äste... Der perfekte Lockstoff für einen riesigen Hundertfüßer." Plötzlich schießt der Hundertfüßer aus seinem Versteck hervor und verfehlt Abby nur knapp. "Offenbar fühlt er sich von uns bedroht", meint Nick, "wir müssen uns von ihm entfernen, damit er merkt, dass wir ihm nichts tun wollen." Connor ruft dazwischen "Aber eigentlich wollen wir ihm ja was tun", doch Nick ignoriert ihn. Der Hundertfüßer bekommt langsam Angst und tritt den Rückzug an. Er dreht sich schnell um und krabbelt hinunter zum Kanal. Doch er will sich keineswegs hinter den Büschen verstecken, nein, stattdessen springt er direkt ins Wasser. Das Team bleibt am Ufer stehen. "Hat der solche Angst vor uns, dass er lieber freiwillig Selbstmord begeht anstatt sich von uns schnappen zu lassen?", fragt Connor. "Das war doch kein Selbstmord", antwortet Nick, "unser vielbeiniger Freund ist putzmunter. Er läuft anscheinend auf dem Grund des Gewässers herum, weil er dort vor uns sicher ist. Wir brauchen nur zu warten, bis ihm die Luft ausgeht."
Gorgo Arthropleura
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal So Dez 28, 2008 5:26 am
Währenddessen in einem Haus in der Nähe. Die Hausbesitzerin betritt ihren Garten, um ihre Lieblinge zu füttern: ein paar stattliche Koikarpfen, die schon seit Jahren in ihrem Besitz sind. Doch zwischen den farbenfrohen Fischen entdeckt die Frau etwas langes, grünliches. Plötzlich springt das Etwas aus dem Wasser und schnappt um sich. Die Frau kreischt auf: "Eine Schlange!" und rennt ins Haus. Sie ruft die Polizei an. Ein paar Minuten später bemerkt Connor ein paar Polizeiwagen, die am Kanal vorbeifahren. "Da ist wohl was passiert. Ich geh mal hin, es könnte ja was mit der Anomalie zu tun haben." Er folgt den Polizisten in den Garten eines Hauses, wo sie sich um den großen Gartenteich versammeln. Ein Polizist fischt ein fast einen halben Meter langes, schlangenähnliches Tier heraus. "Ja, mein Herr, das ist die Schlange", zittert eine ältere Dame, "bringen Sie das Viech sofort hier weg!" Doch Connor erinnert sich an den Ophiderpeton, den er gestern gefunden hat, und er weiß sofort, dass es sich bei dem Exemplar hier ebenfalls um solch eine prähistorische Amphibie handeln muss. "Entschuldigen Sie mal, bitte, darf ich durch?" Er quetscht sich durch die Menge und nimmt dem Polizisten den Ophiderpeton aus der Hand. "Es besteht kein Grund zur Aufregung! Das ist nur eine, ähm, Ringelnatter, völlig ungiftig. Wenn ich mich vorstellen darf, Connor Temple von einer... Tierschutzorganisation. Ich werde mich der Schlange annehmen und sie in die freie Natur bringen, wo sie von keinen Menschen belästigt werden kann." Mit diesen Worten steckt er die Amphibie in einen Käfig eines Polizisten, den er sich einfach genommen hatte, und geht. Am Kanal warten Nick und die anderen immer noch darauf, dass der Hundertfüßer wieder an die Oberfläche kommt. Connor kommt mit dem Käfig in der Hand an und sagt nur schnell "Cutter, ich muss diesen kleinen Kerl hier wieder in seine Heimat bringen! Ich leih mir mal kurz einen Wagen aus." und schon steigt er in denselben ein. "Ja ja, mach das nur", meint Nick abwesend, "da seht doch! Luftblasen! Mir scheint, unser Freund kommt gleich an die Oberfläche!"
Rick Raptor Teamleiter
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Di Dez 30, 2008 11:17 am
Plötzlich schnellt der Hundertfüßer heraus und seine Scheren umklammern Nicks Bein. Abby schießt, doch der dicke Panzer des Krabbeltieres schützt es. Doch die Schmerzen sind stark genug, dass es von Nick ablässt. "Er will wieder ins Wasser fliehen!", ruft Nick. Da er keine andere Wahl sieht, wirft er sich auf den Hundertfüßer und packt ihn hinter den Scheren am Kopf. "Ha, dagegen kommst du nicht an, mein Großer!" Der Hundertfüßer wehrt sich so gut er kann, doch er schafft es nicht, Nick abzuschütteln. Dann, mit einem Mal, erstarrt das Kerbtier und bewegt sich nicht mehr. "Hab ich ihn erdrückt?" fragt Nick. "Nein, du warst es nicht", antwortet Abby, "er hat es nicht länger ausgehalten, mit so wenig Sauerstoff in der Atmosphäre zu überleben." Zwei Söldner schleppen den toten Hundertfüßer in ihr Auto, um ihn an einem abgelegenen Ort zu vernichten. Nicks Team fährt indessen zur Anomalie.
Ferox Pteranodon
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Mi Dez 31, 2008 12:42 am
Als sie an der Stelle angekommen sind, wo sie die Spinnen entdeckt haben, Connor geht mit dem Käfig voran und öffnet ihn vorsichtig. „Hoffen wir mal, dass wir alle Tiere gefunden haben.", meint Nigel und folgt Connor zur Anomalie. „Raus mit dir!", sagt Connor, anscheinend möchte der Aistopode nicht aus dem Käfig, vielleicht wegen der Kälte der Umgebung. Connor greift hinein und zieht ihn aus dem Käfig. Er geht zur Anomalie, der Lurch bewegt sich nur langsam und macht keine Anstalten, sich zu wehren. Kurz versucht er Connor zu beißen, doch die Kiefer hinterlassen keine Bissspuren.
Rick Raptor Teamleiter
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Thema: Re: Episode 7 - Das Monster aus dem Kanal Mi Dez 31, 2008 6:36 am
"Du solltest nicht so grob mit dem Tier umgehen", lacht Nick, als sich Connor den Arm reibt. "Na wenigstens bist du unverletzt." "Das tut aber trotzdem weh", schmollt Connor. "Der sollte nicht so undankbar sein, ohne mich hätte der in einem Tierversuchlabor geendet". "Ja ja schon klar", meint Nick, als plötzlich eine große Flamme in der Nähe hochsteigt. "Was ist da los?" Connor sieht nach. "Die verbrennen den Hundertfüßer und die toten Spinnen, damit kein Mensch die Kadaver entdeckt. Wollen Sie mal sehen?" "Nein, danke" schüttelt sich Nick, "mein Bedarf an Arthropoden ist gedeckt." "Und mein Bedarf an Amphibien auch. Die Dinger haben alle so eine schleimige Haut. Ach ja, da fällt mir noch was ein..." Connor zieht einen mausgroßen Lurch hervor. "Den hätte ich fast vergessen! Hab den kleinen aus einem Holzstapel gezogen! Und ab mit dir nach Hause!" Connor wirft das Tier in die Anomalie und die Anomalie schließt sich. Das Team zieht ab.