Savannen-Nasenmungo(Nasuaherpestes amplunasua)Ferae
Carnivora
Feloidea
Herpestidae
(Arboherpestinae)
Nasuaherpestini
Nasuaherpestes
Nasuaherpestes amplunasuaZeit: 24-26,5myf
Länge:48-77cm
Schwanzlänge:30-54cm
Schulterhöhe:20-35cm
Gewicht:3,8-7,5kg
Verbreitung: Indischer Subkontinent
Habitat: offene und halboffene Landschaften
Alter: bis 10 Jahre
Nahrung: Kleintiere, Aas, Früchte
Feinde: Größere Raubtiere, Pythons, Greifvögel
Auf dem indischen Subkontinent leben verschiedenste Große Raubtiere wie der große Tigerpanther, der bärenähnliche Pashusamraat, die lange Fleckenpython, der Raubpfau Skanda oder, im Nordwesten, der riesige Adler Ziz.
Weitaus häufiger jedoch sind die kleineren Raubtiere, wie Würger, Warane, Kleinkatzen, kleinere Schleichkatzen, Füchse oder Mangusten.
Zu den erfolgreichsten gehören die Nasenmangusten, die sich konvergent zu den Nasenbären entwickelt haben. Sie leben in den verschiedensten Lebensräumen; von der Halbwüste Arabiens über das Hochgebirge des Himalayas; der Himalaya-Nasenmungo(
Monsnasuaherpestes nivalis) dringt weiter in die Höhe vor als alle andere Vertreter der Ordnung Carnivora; oder die Regenwälder Südasiens. Die Typusart ist der
Savannen-Nasenmungo, die größte Art ihrer Gattung, ein weit verbreiteter Vertreter der Gattung der in den nicht so feuchten oder trockenen Gebieten des Subkontinents lebt. Sie haben einen langen Kopf, einen kräftigen Körper und einen, für die Gattung, kurzen Schwanz. Die Beine sind nicht wirklich lang, mit ihnen kann er auch graben und mehr oder minder gut klettern. Sie leben in Gruppen von drei bis fünfzehn Tieren, Männchen und Weibchen getrennt. Die Tiere sind meist nicht sehr aggressiv und dulden andere nicht zur Gruppe gehörende Tiere in den Randgebieten ihres Territoriums, wenn sie jedoch weiter vordringen werden sie attackiert und vertrieben. Ihren Schwanz benutzen sie zur Kommunikation.
Sie ernähren sich von den verschiedensten Kleintieren, wie Spinnen, Skorpionen, Echsen, Nagetiere, eiern, Aas, Früchten und Beeren, die sie meist in der Dämmerungszeit –in Buschlandschaften jedoch in der Mittagszeit! -am Boden suchen.
Sie schlafen unter Büschen oder in nicht selbstgegrabenen Bauen.
Nach einer Tragezeit von siebzig bis fünfundsiebzig Tagen bringen sie zwei bis fünf nackte, blinde Jungen zur Welt die zwei Monate lang gesäugt werden und mit rund einem Jahr geschlechtsreif sind.