Großer SkandaVögel (Aves)
Hühnervögel (Galliformes)
Fasanenartige (Phasianoidae)
Terrorpfaue (Mortipavidae)
Skandas(
Scanda)
Großer Skanda(
Scanda rex)
Zeit: 23-26myf
Höhe: bis 3m
Gewicht: bis 160kg
Verbreitung: Indischer Subkontinent
Habitat: trockenere Gebiete, von Halbwüsten bis hin zu Savannen mit kleinem Waldanteil
Alter: bis 40 Jahre
Nahrung: kleine bis mittelgroße Wirbeltiere
Feinde: keine
In 25 Millionen Jahren gibt es viele große Laufvögel, wie Strauße, Gänse, Einige Inselrallen, aber auch verschiedenste Greif- und Hühnervögel. Die meisten sind Pflanzen- oder Allesfresser, einige, wie Seriemas oder Laufkäuze, sind jedoch Fleischfresser. Kaum einer von ihnen ist jedoch so furchterregend wie der Große Skanda. Benannt nach Skanda, der Kriegsgott des Hinduismus, dessen Begleittier der Pfau war, ist er der größte Vertreter der Terrorpfaue, einer Familie fleischfressender Hühnervögel die über den indischen Subkontinent verbreitet sind. Sie konnten sich durch ihr effizienteres Atmungssystem gegenüber Säugern in den warmen Trockenlandschaften behaupten.
Auf den ersten Blick sieht der Große Skanda Terrorvögeln wie Titanis ähnlich: genau wie diese haben sie einen großen Schnabel, lange, muskulöse Beine und einen kräftigen Körper.
An ihren Füßen sitzen lange(bis 14cm) Krallen, wobei die mittlere die längste ist. Die Flügel sind mittelgroß und helfen beim Manövrieren, Brüten und der Balz. Beide Geschlechter haben eine Federkrone, nur die Männchen haben eine bis zu 110cm lange Federschleppe, deren Federn nach der Paarungszeit ausfallen.
Weibchen sind etwas größer, jedoch sind die Männchen massiger und haben einen größeren Kopf.
Seh-, Geruchs- und Gehörsinn sind gutentwickelt.
Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus mittelgroßen Säugern und Reptilien, wie Nagern und Riesenschlangen, aber auch aus kleineren Vögeln und im Rudelverband mitunter auch Großsäuger.
Kleinere Beute schnappen sie entweder sofort mit ihrem Schnabel oder sie töten sie erst mit einem Fußtritt. Auf größere Beute schlagen sie lange ein, wobei sie sowohl Schnabel als auch Füße verwenden.
Die Fortpflanzungszeit fällt meist auf die Monsunzeit.
Der Hahn versammelt in dieser Zeit zwei bis fünf Hennen um sich und verteidigt sein Revier gegen andere Hähne. Er balzt mit seinen langen Schwingen- und Schleppenfedern die er wie ein Rad aufstellt.
Nach erfolgreicher Paarung legen die Hennen ihre gewöhnlich drei bis fünf Eier an ein Gebüsch oder den Waldrand und bebrüten es. Meist bauen die Weibchen ihre Nester beieinander um ihre Eier, die einen bis eineinhalb Kg schwer sind, und Jungen zu beschützen.
Nach einer Brützeit von sieben bis neun Wochen schlüpfen die Jungen und bleiben sieben Monate bei ihrer Mutter.