Riesen-WelsdornaugeEin Riesen-Welsdornauge attackiert eine Gans(Anserinae spp.),nebenher schwimmt ein Kugelfisch(Noipao spp.)Karpfenartige(Cypriniformes)
Schmerlenartige(Cobitoidea)
Dornaugen(Pangiodae)
Welsdornaugen(Silurupangionae)
Riesenwelsdornaugen(
Megapangio)
Mekong-Riesenwelsdornauge(
Megapangio gigas)
Zeit:23-28myf
Länge:3-6m
Gewicht:50-750kg
Verbreitung:Mekong-Flusssystem,Tonle Sap See
Habitat:Flüsse,Seen
Alter:bis 80 Jahre
Nahrung:Fische,mit Vorliebe für Stechrochen,Welse und andere Schmerlen, kleine Ufertiere,
hartschalige Beute(Krabben,Schildkröten), Aas, teilweise pflanzliche Nahrung
Feinde: -(Größere Fische)
Durch den Mensch sind viele Flussysteme zusammengebrochenm,aber kam eines hat soviel Schaden davongetragen wie der Mekong.Beinahe die gesamte Megafauna(Riesenbarbe,Mekong-Riesenwelse,Riesenweichschildkröten,usw.) starb aus,einzig ein Vertreter der Gattung Pangasius überlebte(Jedoch ist nicht klar ob er im Mekong überlebte) und einige mittelgroße Schlangenkopffische(
Channa spp.).
Selbst lange nach dem Aussterben des Menschens pendelte sich das Ökosystem nicht ein,selbst die einzig häufigen Raubfische,Kugelfische und Schlangenköpfe,erreichten keine Riesenformen.
Erst nach der dem Ende des Quatären-Eiszeitalters(5,33myf) erholte sich das Ökosystem,nun ist es ähnlich reich,oder noch reicher, an Arten wie der Kongo im Holozän.
Neben typischen Räubern wie Schlangenkopffischen,Haien,Welsen oder Weichschildkröten gibt es noch weitere Große Fische,Nachfahren der Dornaugen.
Der Größte von ihnen ist der
Mekong-Riesendornauge oder
Mekong-Riesenwelsdornauge.
Ihren Namen verdanken die Welsdornaugen natürlich ihren Barteln,die ihnen bei der Nahrungssuche helfen.
Der Riesendornauge ist groß und kräftig.Die Exemplare im niedrigen Seen(Bspw.Tonle Sap See) und Bächen sind meist flacher und kürzer,während die Exemplare im Mekong kräftiger und größer sind.
Obwohl die Tiere selten eine Länge von über sechs Metern erreichen,gibt es immer mal wieder siebeen bis acht Meter lange Exemplare.
Ein Rekordexemplar wurde nahe der Mündung des Mekong gefangen und erreichte eine Länge von 1130cm und ein Gewicht von knapp zwei Tonnen.
Unter ihrem Auge haben sie einen bis zu 15cm langen Stachel den sie zu ihrer Vertedigung nutzen.
Die Tiere vergraben sich oft im Sand,teilweise sogar außerhalb des Wassers.
Solange ihre Kiemen feucht sind können sie nämlich auch an Land gehen.
Oftmals liegen sie auch auf Grasmatten und schwimmenden Inseln.
Sie haben eine kräftige Schwanzflosse,mitder sie extrem hohe Geschwindigkeiten erreichen können.
Sie können auch hoch springen und haben so schon Vögel im Flug erwischt.
Ihre Haubtbeute sind jedoch kleine bis mittelgroße Bodentiere,wie Muscheln (Bivalvia), Krebstiere(Crustacea), Schmerlen(Cobitoidea) oder Stechrochen(Dayasatinae),gegen deren Gift sie immun sind.
Mit ihrem kräftigen Kiefer sind in der Lage selbst Schildkröten- und Großkrebspanzer zu zerbeissen.
Sie fressen jedoch auch Fische die in mittlerer Tiefe oder an der Oberfläche leben,meist warten sie am Boden und schnellen hervor wenn sie einen Beutefisch sehen.
Es gibt auch Beobachtungen das sie Kleine Beutetiere am Ufer greifen und diese töten.
Mit ihrem guten Geruchssinn finden sie auch Aas und verletzte Tiere.
Die Weibchen legen einige Tausend Eier ins niedrige Wasser,die sich an Wasserpflanzen heften.